Gebetsmühlenartig verbreitete Werbeslogans

Nun, da die az Limmattaler Zeitung keine Leserbriefe mehr publiziert, nehme ich halt hier Stellung.

Herr Roccia aus Schlieren möchte für einmal die Fakten weglassen. Niedlich. Die gebetsmühlenartig verbreiteten Werbeslogans aus der Marketingabteilung der Limmattalbahn AG sind keine Fakten! Auf derselben Leserbriefseite behauptet ein Befürworter aus dem Glattpark, jeder investierte Franken sei 25 mal in Form von privaten Investitionen zurückgekommen, während ein anderer der notorischen Bhauptis mit dem Faktor 20 aufwartet. Faktenwert = 0 !

Er will sich auch nicht von Autofahrern sagen lassen, dass die ÖV-Anbindung im Limmattal genüge. Dann muss er es sich halt wenigstens von den überzeugten ÖV-Nutzern und Kein-Auto-Besitzern Lorena und Bruno Pfister oder vom GA-Eigner Martin Müller sagen lassen!

Er möchte nicht hören, dass die Bahn dem MIV Platz wegnimmt. Zeigt sich hierin eine gewisse Faktenresistenz?

Er möchte nicht mehr erklären, dass die Verlagerung von Strasse zu Schiene nicht masslos sei. Muss er auch nicht. Ist sie grundsätzlich auch nicht. Ausser bei besonders hirnlos entworfenen Planungsleichen wie der Limmattalbahn.

Sodann unterstellt er allen Auto fahrenden Gegnern, noch nie einen Fuss in einen Bus gesetzt zu haben und erblickt darin puren Egoismus. Billige Anmache, Herr Roccia, nichts als billige Anmache. Ein egoistischer Autofahrer würde Ja zur Limmattalbahn sagen, weil er über Jeden froh ist, der ihm seinen Platz auf der Strasse nicht streitig macht.

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