Kritikloses Dietiker Parlament

Unsere Medienmitteilung zur Berichterstattung der Limmattaler Zeitung vom 03.10.2014 (S.1 sowie Hauptartikel S.17 „Liebeserklärung an die Limmattalbahn“).

Der Verein Limmattalbahn-NEIN ist erstaunt über das kritiklose Dietiker Parlament und fordert weiter eine Variante Fahrleitungsloser Elektrobus“

Der Verein Limmattalbahn-NEIN ist erstaunt, dass nur ein einziger Parlamentarier im Dietiker Parlament die Prüfung einer fahrleitungslosen Busvariante fordert. Aus Sicht des Vereins ist der fahrleitungslose Elektrobus die einzige zweckmässige Variante für die knappen Platzverhältnisse im Zentrum von Dietikon sowie an weiteren problematischen Streckenabschnitten. Des Weiteren könnte dabei die komplexe und gefährliche Schienenkreuzung zweier Bahnlinien auf dem Dietiker Zentrumsplatz entfallen. Ein fahrleitungsloser, d.h. akkubetriebener Elektrobus verursacht keinerlei Abgase, daher weist der Verein die Behauptung eines Parlamentariers zurück, dass eine Bus-Variante ‚lärmig, stinkig und unruhig‘ sei. Wer einmal ein Hybrid-Fahrzeug in Betrieb erlebt hat, kann dies bestätigen. Das System der fahrleitungslosen Elektrobusse wird in den nächsten Jahren in Riesenschritten weiterentwickelt, nicht zuletzt aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Städte (nach Genf und Braunschweig neu auch Berlin) für dieses nachhaltige Transportmittel. Auch im Hinblick der knappen Stadtfinanzen verträgt die Stadt Dietikon keine finanzielle Beteiligung am Betrieb einer nicht notwendigen und unflexiblen Stadtbahn. Eine Busvariante würde weniger als die Hälfte einer Bahnvariante kosten. Aus Sicht des Vereins spricht auch nichts dagegen, einen fahrleitungslosen Elektrobus auf einem Eigentrassee fahren zu lassen: Ein solches Eigentrasse für den Bus besteht bereits heute in Schlieren fast durchgängig von Ost (Stadtgrenze zu Zürich) bis West (Hallerkreuzung).

Der Verein Limmattalbahn-NEIN freut sich bekanntzugeben, dass in dieser Woche, wenige Wochen nach der Vereinsgründung bereits das 70. Mitglied begrüsst werden durfte und die Mitgliederzahl weiter steigt.