Wir haben eine bessere Lösung verdient!

Leserbrief in der Limmattaler Zeitung vom 18. März 2015:

Man will uns Einwohner die Limmattalbahn als Jahrhundertprojekt verkaufen, aber sie ist nicht für die Zukunft geeignet.

Liebe Kantonsräte aller Parteien: Nachdenken ist angesagt.. Bei einem Zukunftsprojekt kann die Lösung der Verkehrsprobleme nicht ein Tram (wie vor 80 Jahren stillgelegt) von Zürich Altstetten nach Killwangen-Spreitenbach sein.

Falls die Wachstumszahlen der kantonalen Verwaltung Zürich stimmen, kann das Verkehrsaufkommen im Jahre 2030 nicht mehr auf einer Verkehrsebene abgewickelt werden. Ich selbst bin kein Verhinderer einer guten Lösung, aber wir im Limmattal haben eine bessere Lösung verdient. Die von mir angestrebte Lösung ist, den zu erwartenden Mehrverkehr auf mehr als einer Verkehrsebene abzuwickeln. Das bedeutet also, mit der SBB und der BD zu verhandeln. Und den Limmattalbahn-Bahnhof in die Tiefe zu verlegen und ihn von  beiden Seiten unterirdisch anzufahren. Die unterirdische Führung der Limmattalbahn verändert die Ausgangslage und bringt nur Vorteile. Denn die Limmattalbahn soll ja für die Zukunft gebaut werden und nicht grosses Verkehrschaos schaffen. Das heutige Projekt ist in jeder Beziehung eine Katastrophe (unnötig, teuer, unreif, keine Alternativen geprüft usw.), insbesondere für die Stadt Dietikon.

Der Präsident der kath. Kirchenpflege, hat in der LIZ vom 10.3.15, aufgezeigt, wie eine Vision aussehen könnte. Man will oder kann nicht darüber nachdenken. Er sagt es richtig (Zitat): „Für eine visionäre, langfristige Lösung ist es noch nicht zu spät …“.Diese Haltung unterstütze ich, darum Nein zu diesem unreifen Projekt.