Wo die Politik auf Pilze trifft

Der Stand der Befürworter wurde nicht beachtet.

Es ist traurig, wie einseitig der Limmattaler über die Limmattalbahn berichtet. Der Dietikoner Verein, Limmattalbahn-nein, der sich übrigens am vorigen Donnerstag in der Heimat in Dietikon, nicht in Schlieren, vorgestellt hat, war auch am Herbstmarkt in Dietikon präsent. An dem Stand dieses Vereins hat sich kein Reporter der Zeitung blicken lassen. Wenn das geschehen wäre, hätte die Berichterstattung über die Zustimmung zur Bahn etwas anders ausfallen müssen. Ich hab 4 Stunden an diesem Stand gestanden, die Meinungen der Bewohner über den Stadtrat von Dietikon und die verantwortlichen der Limmattalbahn getraue ich mir gar nicht wiederzugeben. Sicher gibt es auch Befürworter der Bahn aber die Gegner in diesem Bericht gar nicht zu erwähnen, ist keine journalistische Meisterleistung.

Erschrocken hat mich auch der schlechte Informationsstand der Dietikoner Bevölkerung. Viele wissen gar nicht, wo die Bahn lang fahren soll, und einige waren immer noch der Meinung, dass die Bahn durch die Schöneggstrasse fährt.

Heidemarie Busch, Gemeinderätin CVP, Schlieren

(Anmerkung der Redaktion: Zufolge Arbeitsüberlastung der Redaktion mit Verspätung publizierter Leserbrief in der Limmattaler Zeitung vom 26. September 2014. Alle publizierten Leserbriefe erfolgen mit ausdrücklicher Genehmigung der Verfasser.)