3. Kein Feinverteiler

Die Limmattalbahn ist kein Feinverteiler

  • Die Limmattalbahn ist kein Feinverteiler, weil sie lediglich auf einer gradlinigen Achse von 13,4 km von Ost nach West und umgekehrt verkehren wird.
  • Die Limmattalbahn hat nur einen sehr schmalen Bedienungskorridor.
  • Eine sinnvolle, bequeme und effiziente Feinverteilung kann nur mit S-Bahn und Umsteigen auf Busse gewährleistet werden, Pendler benützen prioritär die S-Bahn in Kombination mit Bus, so wie z.B. heute Pendler aus den Gemeinden rechts der Limmat, was gut funktioniert; so könnte es auch für die südlich gelegenen Gebiete funktionieren.
  • Beispiel für effiziente Feinverteilung: London mit U-Bahn- und Busnetz.
  • Für die Gemeinden/Gebiete nördlich und südlich der Limmattalbahn wäre diese ganz klar überflüssig und würde keine Verbesserung sowie Entlastung des MiV bewirken, denn grosse Wohnsiedlungen und Gewerbegebiete, wie z.B. Fahrweid, Limmatfeld, Silbern-Lerzen, Hard usw. würden keinen Anschluss an Limmattalbahn haben, sondern wären nach wie vor auf die von der S-Bahn abgehenden Busse angewiesen.
  • Die Limmattalbahn wäre zudem im Vergleich zum Busbetrieb für S-Bahnbenützer deutlich weniger praktisch, weil sie von der S-Bahn kommend bis zum Wohn-, Arbeitsort 1 x mehr umsteigen müssten, von S-Bahn auf die Limmattalbahn und weiter auf den Bus, anstatt direkt von der S-Bahn auf den Bus.
  • Ein allfällig notwendiger Ausbau des Busbetriebs als ÖV-Feinverteiler, ausgehend von den S-Bahn-Stationen, ist in jeder Hinsicht eine vorteilhaftere Lösung als die Limmattalbahn (Kosten, Umweltbelastung, Komfort, Flexibilität usw.); es fehlt jedoch die entsprechende Evaluation!
  • Der Limmattalbahn fehlt die zukünftige Flexibilität für neue Streckenführungen beim Bau neuer Quartiere.

Diese Seite wird bei Bedarf aktualisiert (Stand: 11.3.2015)