Nochmals Fakten zur Limmattalbahn

Ein stark gekürzter Lesebrief von Reto Saxer in der az Limmattaler Zeitung. Rot und fett, was die Redaktion az Limmattaler Zeitung im Leserbrief weggelassen hat!

 Stadtentwicklung I: Der Richtplan ist vom Kantonsrat festgelegt. Wurde die Limmattaler-bevölkerung gefragt?

Stadtentwicklung II: Die guten Steuerzahler werden kaum nach Dietikon mit dem höchsten Steuerfuss im Kanton einziehen. Ganz sicher wird der Steuerfuss dank der Limmattalbahn nicht sinken, sondern das Gegenteil wird eintreffen bei Steuerfuss 2015 in Dietikon 124% mit Antrag auf Steuererhöhung durch den Stadtrat auf 129%. In Schlieren 114% in Urdorf 118%. Das Defizit des ÖV wird dem Kanton und den Gemeinden verrechnet, von wo haben diese das Geld?

Stau I: Warum soll der Bus im Stau stehen? Die Linie 31 der VBZ hat vom Farbhof bis Schlieren auf grossen Streckenteilen ein eigenes Trassee auf den Fahrbahn-Aussenseiten, mit dem Vorteil dass nicht alle Passagiere die Fahrbahnen überqueren müssen. Warum nicht eine Separate Spur auch für einen Limmattalbus?

Stau II: Die Schnelligkeit der Limmattalbahn von Glanzenberg nach Altstetten dauert Doppelt so lange wie mit der S-Bahn ab Glanzenberg im 15 Minuten Takt. Die Buslinie 303 hat auf der Schöneggstrasse ab der Birmensdorferstrasse in Dietikon 3 Haltestellen und 1 auf der Zürcherstrasse. Die Limmattalbahn hat gerade noch 2 Haltestellen.
Der Vergleich mit der Glatttalbahn hinkt. Die Linie 10 fährt zwischen Zürich HB und Flughafen auf dem Trassee der VBZ mit allen Haltestellen bis zur Stadtgrenze. Von Dort an hat sie grosse Teile ein Eigentrassee, Mit Unter- und Überführungen.

Stau III: Die Auflage an die Planer der Limmattalbahn ist,  dass die Kapazität auf der Strasse nicht verringert werden darf. Ist Diese Auflage erfüllt? Antwort nein.
Denn die Limmattalbahn kreuzt ab der Grenze zwischen Dietikon und Urdorf die Bernstrasse aus Richtung Mutschellen, die auch Autobahnzubringer ist. Die Zürcherstrasse wird von der Birmensdorferstrasse bis zur Poststrasse je Fahrspur einmal gekreuzt. Auf der Zentralstrasse werden aus 4 Fahrspuren deren 2. Die Einmündung der Bäckerstrasse wird auch behindert. Die Autofahrer werden dieser Kreuzung durch die Wohnquartiere ausweichen, denn jeder Motorfahrzeugfahrer sucht erfahrungsgemäss den kürzesten Weg. Die zweispurige  Reppischbrücke wird mit dem motorisierten Individualverkehr (Autos, Velos etc.) gleichzeitig benutzt. Wie die Einmündungen gelöst werden, wurde gefragt, aber nicht beantwortet!

Ist das die Erhaltung der Kapazität?

Nicht vergessen, am Wochenende mit grosser Überzeugung NEIN stimmen!

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