In Aachen ist Hopfen und Malz verloren

Unsere Freunde in Aachen – die auch gegen eine unnötige Bahn gekämpft hatten – haben einen interessanten Leserbrief geschrieben:

Herbert J. Joka äußert sich zum Bericht „Große Koalition gibt sich einträchtig“ (AN v. 14.02.):
Vielleicht haben die Aachener CDU und SPD ihr Fischessen deswegen abgesagt, weil sie erkannt haben, dass das Wahlvolk beider politischen Lager ihren Mandatsträgern den Vogel zeigen würde. Denn wenn man sich die Aachener Politik nüchtern anschaut, muss man sagen, dass es absolut egal ist, welche Partei und welche Person man wählt. Jeder hüpft mit jedem ins politische Bett. Und jeder weiß um die politischen Cellulite-Stellen oder Fältchen des anderen. Aus Furcht, selbst einmal ins Visier genommen und zwischengenommen zu werden, hält man still.
Und so ist Friedhofsstille die Aachener Politik-Maxime. Und für das Stillhalten wird man mit üppig dotierten Posten und Verdienstausfallentschädigungen belohnt. Politisch gesehen ist in Aachen ist Hopfen und Malz verloren.
Zu schade, dass darunter die Bürger und die Stadt leiden und bluten müssen, wenn sie für viele Schnapsideen zur Kasse gebeten werden.

Wenn es um die Limmattalbahn geht, tönt es doch bei uns fast gleich…