Tischlein deck dich für eine Million Franken

Liebe Leserinnen und Leser

Schmunzeln Sie ob der neusten Mär im Newsletter April 2015 und was die Allianz pro Limmattalbahn anderen in den Mund legt!

Sie werden sofort feststellen, dass die von der Limmattalbahn  AG früher schon mehrfach wiederholten Ausführungen nicht besser werden und bestes Werbematerial für unsere Referendums-Sammlung sind!

Gespräch mit einem CEO in Schlieren; auf Seite 4.

Wir zitieren die einleitenden Sätze und den letzten Satz:

 R.M. kommt heute oft mit dem Auto zur Arbeit.

  • Wir behaupten: Wohl fast immer…

Natürlich macht dies ökologisch keinen Sinn.

  • Ein verantwortungsvoller CEO muss Prioritäten setzen und noch andere Kriterien berücksichtigen und gewichten, wie Mobilität. Schnelligkeit, Flexibilität und vieles andere mehr.

Auch der Zeitgewinn halte sich wegen des Staus je länger je mehr in Grenzen.

  • Wir gehen davon aus, dass R.M. – gemäss einen früheren Interview in der Handelszeitung – in Wettingen wohnt, in  der Gartenstadt im Limmattal. (! wird diese Stadt auch verdichtet?). Nehmen wir an, er wohnt irgendwo an der Landstrasse, zwischen den Nrn. 35 und 80 und dass er täglich an seinen Arbeitsplatz an der Rütistrasse 12 in Schlieren fährt, sofern er nicht einen anderen Ort anfährt, zu einem Kunden, zu einer Sitzung oder zu einem anderen Anlass.
    Sein Arbeitsweg misst ca. 18 km und dauert ca. 20 Minuten.
    Wir sind diese Strecke morgens zu verschiedenen Zeiten abgefahren und haben den Stau gesucht. Selbst wenn auf dem Navi Stau angesagt würde, hätte man eine Alternative, auf der die Fahrt nur wenige Minuten länger dauern würde.

Doch zu Stosszeiten sind die Züge oft überfüllt.

  • Woher weiss das R.M.? Von Egloff’s Märchen oder von der Limmattalbahn AG?
    Am Tag als der Zürcher Kantonsrat den Beschluss 5111 gefasst hat, sind die Anhänger unseres beiden Vereine zu früher Morgenstunde mit der S-Bahn von Dietikon und Schlieren nach Zürich gefahren. Sie haben auf der Fahrt das Gedränge vermisst.

„Die Limmattalbahn würde die dringend notwendige Entlastung für Schiene und Strasse bringen“ ist der CEO überzeugt… und er würde auch die Limmattalbahn benutzen.

  • R.M. wird wohl kaum auf ein öffentliches Verkehrsmittel wechseln, denn wie käme er auch mit der Limmattalbahn von Wettingen über Killwangen nach Schlieren? Also Wasser predigen und Wein trinken.

So geht es munter weiter mit abgedroschenen Floskeln und Worthülsen, um ihm dann im letzten Absatz auch noch Worte der kulinarischen Abwechslung in den Mund zu legen.

Eine Stadtbahn hätte einen weiteren Vorteil, nämlich die Erweiterung der Lunch-Auswahl. Heute verpflegen sich viele seiner Mitarbeitenden bei McDonalds, weil dort rund um die Uhr warmes Essen angeboten wird. „Mit einer Stadtbahn würden sie auch mal nach Altstetten fahren, um etwas anderes auszuprobieren“, schmunzelt der CEO.

  • Wir schmunzeln: Schon heute hat R.M. von seinen Büro, zu Fuss und mit dem Trolleybus – ohne ein einziges Mal umzusteigen – eine direkte Verbindung zu Orten in Altstetten mit kulinarischen Höhenflügen, oder mit einmal umsteigen – so wie mit der Limmattalbahn – zu einer Vielzahl von anderen Gourmetplätzen.

Dazu brauchen wir aber keine Limmatstadtbahn für 1000 Millionen und Folgekosten in unbekannter Höhe und auch keine Steuererhöhungen!

Wir wünschen R.M. viel Spass auf der Suche nach einem Tischleindeckdich in Altstetten.

Unseren Leserinnen und Lesern empfehlen wir, von der Lektüre von Egloff’s Märchen abzusehen und die Grimm’schen Märchen vorzuziehen oder das regelmässige Studium unserer Homepage.