Die Limmatstadtbahn zu den Spekulanten

Der geneigte Leser erinnert sich beim Studium des Streckenplans des öffentlichen Verkehrs im Limmattal, dass

  • Dietikon, Schlieren und das zürcherische Limmattal vom öffentlichen Verkehr bereits bestens erschlossen sind
  • die Limmatstadtbahn zu den Grossgrundbesitzern ins Niderfeld fahren soll
  • im Niderfeld ein grosser Logistikbetrieb entstehen soll. Andere Städte werben für einen Innovationspark!
  • das Tram dafür das beste Transportmittel sein soll. Es wurde ja schon vor über einem Jahrzehnt ausgewählt. Andere Transportmittel der neusten Generation wurden gar nie evaluiert
  • die Fahrt zu den Spekulanten in Spreitenbach, ins Tivoli, Shopping Center und zur Ikea erleichtert werden soll, derweil der Gemeindepräsident von Spreitenbach bereits nach einer neuen Buslinie schreit
  • es von der Gross-Stadt Killwangen – oder Provinz? – eines Tages weitergehen soll. Das interessierte nicht einmal den Kantonsrat! Wie soll man denn später auch durch Baden kommen?
  • die Platzverhältnisse beim Bahnhof Dietikon auch mit dem Abbruch von drei Häusern im Werte von 4 Millionen Franken (gemäss Kantonsrat Ruedi Lais, Präsident der vorberatenden Kommission im Kantonsrat) nicht besser werden, spricht der Limmattalbahn-Verwaltungsrat und Stadtpräsident von Dietikon einer optimalen Lösung…
  • dass sich Otto Müller als Stadtpräsident windet, dem Volk zu erklären, wie er all das finanzieren will und dadurch neue Gelüste schürt…
  • dass auch diese noch finanziert werden müssen. – Aber das hatten wir ja schon. – Wir haben es ja – oder etwa nicht?