Zürcher finanzieren Limmattalbahn für den Aargau

Die Limmattalbahn im Tivoli Spreitenbach

Werbung zur Limmattalbahn
Limmattalbahn Werbung

Ein aufmerksamer Leser hat uns auf diese Werbetafel von Limmattalbahn-ja im Tivoli Spreitenbach hingewiesen, mit der Bemerkung, dass die Befürworter die Unterstützung des Einkaufszentrums brauchen. Wir danken für den Hinweis und freuen uns auf weitere aufmerksame Beobachtungen rund um diese zusätzlichen Verkehr bringende Bahn.

Für die Befürworter der unnötigen, teuren und gefährlichen Limmatstadtbahn ist diese Werbung wohl kaum gratis. Die Geschäfte im Tivoli freut es aber sicher, dass die mit Zürcher Steuergeldern unterstützte Organisation bezahlte Werbung für die Bahnfahrt nach Spreitenbach macht.

In Dietikon machen fast alle Parteien mit immer wiederholten schwachen Argumenten Gratiswerbung für dieses über eine Milliarde verschlingende Monsterprojekt von Zürich-Altstetten nach Killwangen. So auch ein Hotelier, ein Kinobetreiber und der Leiter der Migros. Sie werben für die für das Zürcher Limmattal absolut unnötige Limmatstadtbahnprojekt. Sie werben dafür, dass die Kunden schneller im Shoppi, im Tivoli mit Migros, und in der Umweltarena und in der IKEA sind. Sie propagieren die geplante Verbindung zum neuen 4-Stern-Hilton-Hotel (Eröffnung 2016 /Hören Sie auf dieser Seite auch die Werbung von SRF) und zum geplanten Multiplex Kino (mit zehn neuen Sälen mit über 2000 Sitzplätzen)…

Derweil schreien die Politiker in Spreitenbach und Killwangen bereits nach neuen Busverbindungen, weil die neue Bahn die beiden Dorfzentren und Wohngebiete nicht bedient…

Für den Zürcher Verkehrs Verbund ist das Shoppingcenter Spreitenbach ebenfalls ein Sonderfall. Weil die Verbundgrenze dort mitten durch das Einkaufsgebiet verläuft, gelten auf dem ganzen Gebiet Tickets der A-Welle und des Zürcher Verkehrsverbundes. «Dies wurde der Einfachheit halber so geregelt und nicht, weil sich ein Einkaufszentrum finanziell beteiligt hätte.»

Spekulation auf die Limmattalbahn
Baustelle in Spreitenbach

Die Aargauer Baulobby und Spekulanten freut es.

Mir graut es, wenn ich die vielen Baustellen in Spreitenbach sehe. Hör dazu auch das Radiointerview DRS auf der Hilton-Seite (im Beitrag anklicken).

Wollen wir Zürcherinnen und Zürcher das wirklich?

Darum am 22. November ein überzeugtes NEIN zur Limmattalbahn!

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