Limmattaler mit perfider Manipulation?

Darf man Presseberichterstattung als perfide Manipulation bezeichnen?

Oder was muss der abtretende, sich in der Samstagausgabe – wie immer – in siegesgewisser Macho-Pose darstellende Chefredaktor Jürg Krebs der az Leserschaft noch aufzeigen? Beweisen, dass es falsch war, dass man ihn per Jahresende von der verantwortungsvollen Aufgabe als Chefredaktor entlastet?

Krebs ist mittlerweile zweifellos der grösste Aktivist pro Limmattalbahn, weshalb die az Limmattaler Zeitung zu diesem Thema seitenweise und völlig einseitig berichtet. Ist das die Aufgabe der Presse? Den zahlreichen Gegnern wird im redaktionellen Teil kein Raum für eine sinnvolle Entgegnung geboten. Sie werden zu Leserbriefen genötigt, die sehr oft an wichtigen Stellen gekürzt werden.

Diese Beiträge werden von der az Schweiz-weit gestreut, ohne dass deswegen aber Argumenten aus anderen Landesteilen, die negativ gegen die Limmattalbahn wären, in unserer Ausgabe veröffentlicht werden.

BEZIRKS-ANZEIGER az LIMMATTAL STADT UND KANTON ZÜRICH vom 5. November 2015

Im Bezirks-Anzeiger, der am Donnerstag gratis an alle Haushalte verteilt wurde, trumpfte er mit einer neuen Heldentat auf. Mit einer „Exklusivumfrage“. Und dies in einem Zeitpunkt, da keine Reaktion der Gegenseite mehr möglich ist und in einer Ausgabe, in der keine Leserbriefe veröffentlicht werden.

„Exklusiv“ wohl deshalb, weil nur die az Limmattaler Zeitung über die genauen Ergebnisse verfügt.

Weshalb zeigt Krebs die Ergebnisse der direkt betroffenen Orte nicht auf?

In der Erklärung zur Statistik schreibt die az weiter:

  • Zur Sicherstellung der Repräsentativität wurden zufällig ausgewählte Privathaushalte (mit mehreren Stimmberechtigten?) kontaktiert, und die Antworten wurden anschliessend auf die Bevölkerungsstruktur gewichtet. Alles klar?
         
  • Im Bezirk Dietikon wurden überproportional viele Personen befragt, um Aussagen zur Situation im Standortbezirk zu machen.Weshalb werden die Ergebnisse der Umfrage für Dietikon, Schlieren und Urdorf nicht publiziert?
    Passen diese Ergebnisse dem Chefredaktor nicht?

    Lehnen Dietikon und Schlieren ab?
    Das würde doch eine ganze andere Schlagzeile ergeben! Wie viele Stimmberechtigte wurden im Bezirk bzw. wie viele wurden im restlichen Kanton angefragt?Was hat die az Limmattaler Zeitung zu verbergen?
  • Für die Gesamtergebnisse wurden diese Antworten entsprechend heruntergewichtet. Wieder alles klar? 

Der den Befragten zur Auswahl vorgelegte Fragenkatalog wird nicht publiziert. Verschiedene wichtige Gegenargumente wurden denn auch nicht als Fragen formuliert. Absolut korrekt?

Ist das eine objektive und glaubhafte Umfrage? Antworten Sie liebe Leserinnen und Leser selber.

Es fällt auf, dass wir in den letzten Tagen eine stark steigende Besucherzahl auf unserer Webseite verzeichnen dürfen. Ist das ein Zeichen für ein steigendes Bedürfnis nach einer objektiven Information, die verschiedene Zeitungen nicht mehr anbieten?

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